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In Unser Haus dem Himmel so nah führt Shahla Ujayli ihre Figuren mit sprachlicher Eleganz und... mehr
In Unser Haus dem Himmel so nah führt Shahla Ujayli ihre Figuren mit sprachlicher Eleganz und Liebe zum Detail durch ein Jahrhundert der Tragik ihres Landes, Syrien, und dringt bis in die gegenwärtige Katastrophe vor. Der Niedergang einer ganzen Familie ist so auch eine Auslöschung durch die Geschichte, der Ujayli, die 1976 in Raqqa geboren wurde und
in Aleppo aufwuchs, das stützende Gerüst der Erinnerungen entgegenhält.
So ist das Haus ein untergegangener Ort, aber keine verlorene Erinnerung. Im Mittelpunkt des Romans steht die promovierte Anthropologin Djumana Badran, die der Bürgerkrieg nach Jordanien vertrieb. Die Trennung von Eltern und Schwestern, die in Raqqa zurückbleiben, ist nicht ihre einzige Sorge, gegen die sie mit Erzählungen ihrer Familie ankämpft. Sie erkrankt,
denn Krieg macht die Menschen krank. Aber schon auf den ersten Seiten des Romans begegnet sie Nasser.
In Unser Haus dem Himmel so nah gelingt Shahla Ujayli, Trauer und Freude, Unglück und Glück so zu vermitteln, dass jede einzelne Geschichte einen Hoffnungsschimmer in sich trägt.
Schlagworte: | Aleppo - historisch, Arabische Geschichte, arabischer Raum, Arabische Welt, emanzipierte Frau, Erinnerungsroman, Frauenroman, Generationenroman, Globalisierung, interkulturelle Literatur, Krebs, Krebstherapie, Krieg, Liberale Gesellschaft, mündliche Erzähltradition, Oralität, Psychosomatik, Syrien, syrische Geschichte, Tausendundeine Nacht, transkulturelle Literatur, Vertreibung |
Thema: | 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.), 21. Jahrhundert (2000 bis 2100 n. Chr.), Aleppo, Biografischer Roman / Autobiografischer Roman, Generationenromane, Familiensagas, In Bezug auf das mittlere Erwachsenenalter, Moderne und zeitgenössische Belletristik: allgemein und literarisch |
Übersetzt von: | Christine Battermann |
Autor / Autorin: | Shahla Ujayli |
Umfang: | 320 |
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